Messe Wels | SAVE THE DATE! 25. – 28. Nov. 2026

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Nachbericht agraria 2022

Nachbericht agraria 2022

Überwältigender Besucher-Andrang zu Österreichs Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft und hohe Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern!

430 Aussteller +++ 76.000 m2 Hallenfläche +++ 11 Nationen +++ 83.200 Fachbesucher +++ sehr positive Stimmung in der Landwirtschaft +++ investitionsfreudige Landwirte +++ Themen Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit und Tierwohl im Fokus +++ hohe Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern

Ein großer Erfolg für alle Beteiligten
Der ausgezeichnete Besuch, der wieder auf dem Niveau der letzten Messe 2016 liegt und die zufriedenen Aussteller bestätigen, dass landwirtschaftliche Fachmessen in Wels sehr gut funktionieren. Wels ist der einzige Messeplatz in Österreich, an dem dieses Ausmaß an Innovationen gezeigt und die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft abgebildet wird. Das macht die agraria so einzigartig und zieht Besucher aus allen Bundesländern Österreichs und den Nachbarländern an. Besonders erfreulich war, dass zahlreiche Gäste aus Deutschland, Kroatien und Slowenien nach Wels kamen, selbst aus Armenien, Norwegen, Slowenien und Kroatien waren Delegationen zu Gast.

Messedirektor Mag. Robert Schneider zieht ein äußerst erfreuliches Resümee: „Die Stimmung unter den Landwirten war sehr gut und das spiegelt sich auch an den Besucherzahlen der agraria wider. Im Gegensatz zu anderen Landwirtschaftsmessen in Europa konnten wir die Besucherzahlen halten und an manchen Tagen sogar einen Zuwachs verzeichnen. Die Landwirte blicken positiv in die Zukunft und investierten kräftig auf der agraria. Dementsprechend hoch ist auch die Zufriedenheit der 430 Aussteller. Die agraria 2022 war für alle Beteiligten ein großer Erfolg! Der Andrang war an allen Tagen enorm, besonders am letzten Messetag wurde das Messegelände in Wels regelrecht gestürmt. Ein paar Daten & Fakten zum Verkehr: Insgesamt wurden 8 Parkplätze bewirtschaftet. Um die Menge der Fahrzeuge zu veranschaulichen: Reiht man alle Autos die am Samstag bis 10:30 angereist sind, so ergibt das eine Kolonne von knapp 30 Kilometer! Die Messe Wels hat sich an den Daten von 2016 orientiert, aber der PKW – Zustrom am Samstag war deutlich höher und hat das Messe-Team überrascht.“

Messeleiterin Petra Leingartner sieht den Stellenwert der österreichischen Leitmesse als bestätigt: „Die agraria Wels ist die wichtigste Informationsplattform für Investitionsentscheidungen. Der Erfolg der Messe bestätigt auch das wachsende Interesse für neue landwirtschaftliche Technologien. Österreichs größte Land- und Forstwirtschaftsmesse hat ihren Stellenwert als führende Fachmesse in Österreich und darüber hinaus eindrucksvoll bestätigt – dies verdeutlichen die hohe Anzahl an Ausstellern, die beeindruckenden Präsentationen und Innovationen sowie der überwältigende Besucherzuspruch und das positive Feedback. Durch den klaren Fokus auf 3 Themenschwerpunkte und dem umfangreichen Rahmenprogramm förderte die agraria die Vernetzung zwischen den einzelnen Produktionsbereichen und zeigte umsetzbare Lösungen für jede Betriebssparte und -größe. Österreich braucht eine starke Landwirtschaft für eine sichere Versorgung – und die agraria 2022 unter dem Motto „Land. Wirtschaft. Erleben“ war der beste Beweis dafür.“

Mag. Norbert Totschnig, Bundesminister Land- und Forstwirtschaft war Stammgast in Wels und machte sich selbst ein Bild über Österreichs Leitmesse für Land- und Forstwirtschaft:
„Die agraria Wels ist ein besonderer Ort der Begegnung von Landwirtinnen und Landwirten mit Vertreterinnen und Vertretern der Agrar- und Forstverbände, den Anbietern von Betriebsmitteln, der Land- und Forsttechnik und nicht zuletzt mit den Bürgerinnen und Bürgern weit über das Bundesland Oberösterreich hinaus. Das Motto „Land.Wirtschaft.Erleben“ ist damit treffend gewählt. Ein Schwerpunkt der agraria ist das Thema Innovation. Neue Technologien am Land stärker zu nützen ist aus meiner Sicht ein Gebot der Stunde. Die agraria ist auch die richtige Gelegenheit, den Nutzen von landtechnischer Innovation einem breiten Publikum näher bringen zu können. Vielen Dank an die Messe Wels, an alle 430 Austellerinnen und Aussteller und vor allem auch unsere Bäuerinnen und Bauern, die uns tagtäglich mit regionalen Lebensmitteln versorgen.“

Die Trends auf der agraria 2022
Während der vier Messetage war klar erkennbar, dass die Themen Klimawandel, Energie und Tierwohl die Landwirtinnen und Landwirte stark beschäftigen. Landwirtschaft 4.0 ist in der Praxis angekommen und man setzt sich aktiv damit auseinander. Es gibt einen klaren Trend zu alternativen Bewirtschaftungskonzepten im Ackerbau, ein besseres Datenmanagement in allen Bereichen und man setzt sich sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und Ökonomie auseinander. In der Landtechnik geht es immer mehr in Richtung hochwertiger, intelligenter Technik, bessere Auslastung und die Zyklen im Maschinentausch werden größer. In der Land-, Forst- und Energiewirtschaft wird weiterhin investiert, die Wirtschaftlichkeit und maximale Flexibilität stehen jedoch mehr als je zuvor im Fokus.

Agrarfuchs 2022 – der „Oskar der Landtechnik“
Bereits zum siebten Mal wurde im Rahmen des traditionellen Empfangs „Treffpunkt BauernZeitung“ am Mittwoch, den 23. November der Agrarfuchs verliehen. Die begehrten Trophäen wurden von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig überreicht. Erstmals gab es eine Rekordeinreichungszahl von über 100 Produkten. Besonders erfreulich ist, dass alle Goldmedaillen an Unternehmen mit Innovationen aus Österreich gingen!

Die Gewinner in Gold und Silber in den einzelnen Kategorien:

Kategorie Außenmechanisierung
GOLD – Einböck GmbH Premiumhackgerät CHOPSTAR-PRIME
SILBER – Claas Regional Center Central Europe GmbH: CLAAS STUBBLE CRACKER

Kategorie Innenmechanisierung und Tierwohl
GOLD – Wasserbauer Fütterungssysteme: Cut`n Roll – vollautomatische Siloabdeck- und entnahmelösung SILBER – Hetwin Automation Systems GmbH: HETWIN AVENGER pickup – Mistsammelrobotor

Kategorie Digitalisierung
GOLD – Pöttinger Landtechnik GmbH: HARVEST ASSIST
SILBER – Lely Center GmbH: Datenschnittstelle Lely/LKV

Österreichisch-Bayerischer Bauerntag – starke Versorgung über Grenzen hinweg
Am Freitag, den 25. November wurde der Österreichisch-Bayerische Bauerntag abgehalten. Hier bekräftigten Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber, Bauernbund-Präsident Georg Strasser sowie der Bayerische Bauernverband- Präsident Günther Felssner ihre Zusammenarbeit. Corona-Pandemie, Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, gestiegene Betriebsmittelkosten, der Klimawandel – wir leben in Zeiten multipler Krisen, die unseren Bäuerinnen und Bauern einiges abverlangen. Zudem beinhaltet der Green Deal EU-Überlegungen, die zu einer Reduktion der Lebensmittelproduktion und verstärkten Importen führen könnten. Angesichts dieser Herausforderungen braucht es einen starken, grenzüberschreitenden Schulterschluss. Der Bauernbund und der Bayerische Bauernverband fordern hinsichtlich der Green-Deal-Vorschläge in einer gemeinsamen Resolution Vertreter der europäischen Institutionen auf:
– die Versorgungssicherheit zu stärken anstelle weiterer pauschaler Verbote,
– bürokratische Auflagen abzubauen,
– wissenschaftlich fundierte Folgenabschätzungen zu initiieren,
– und einen Ausbau regional erzeugter, nachhaltiger Bioenergie zu forcieren.

Bauernhof der Zukunft auf der Innovation Farm
Auch die Innovation Farm präsentierte unter dem Motto „Bauernhof der Zukunft“ ihre aktuellen Forschungsprojekte und die neuesten Use Cases auf über 600 m2 Fläche.
Die Digitalisierung und der Einsatz neuer Technologien für eine nachhaltige, ökologische und ökonomische Bewirtschaftung standen an den vier Tagen im Mittelpunkt.
Projektleiter Dr. Markus Gansberger: „Die Aufgabe der IF ist unter anderem Aufklärungsarbeit zu leisten und den Zugang zu diesen Technologien zu vereinfachen. Eine Messe bietet sich dazu immer ideal an.“

Lohnunternehmer Award 2022
Freitag Abend wurde der Lohnunternehmer Award 2022 vom VLÖ (Vereinigung Lohnunternehmer Österreich) verliehen. Der Lohnunternehmer Award wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt und gilt als Preis für das beste Marketing eines Lohnunternehmens. Gesucht wurde das kreativste Lohnunternehmen 2022 mit der besten, und einfallsreichsten Marketingidee. Die Präsentation eines Unternehmens nach Außen wird auch in dieser Sparte zunehmend wichtiger. Unter den insgesamt 11 Einreichungen wurde die Auszeichnung in zwei Kategorien verliehen – „Lohnunternehmer bis vier Mitarbeiter“, und „Lohnunternehmer über vier Mitarbeiter“.

Der Award in der Kategorie „bis zu vier Mitarbeiter“ ging an:
Biohof Lohnunternehmen Resch, Simon Resch Christian Achhorner

Der Award in der Kategorie „mehr als vier Mitarbeiter“ ging an:
Lehner Hackgut GmbH
Peter Kirche

RZO mit der Rinderzucht auf der agraria stark vertreten

Der RZO war auf der agraria nach 6 Jahren Pause wieder stark vertreten. Die Messehalle 4 wurde zur Rinderhalle umfunktioniert und 70 Elitetiere der Rassen Fleckvieh, Brown Swiss, Holstein und Jersey sowie der Generhaltungsrassen Murbodner, Grauvieh und Pinzgauer konnten dem interessierten Fachpublikum an allen vier Messetagen präsentiert werden. Zusätzlich wurde eine Kollektion an Tieren, die bei der Versteigerung am 1. Dezember in Wels zum Kauf angeboten wird, vorab vorgestellt.

Nachzucht Mischko: Als besonderes Highlight konnte eine Nachzuchtgruppe des Fleckviehvererbers MISCHKO präsentiert werden. Mischko wurde von Familie Fürst aus Lasberg gezüchtet. Der Miami-Sohn aus Wikinger zeigt in seinen Töchtern sehr gute Einsatzleistungen. Weitere Stärken von Mischko liegen im Fitnessbereich.

Erstmals Jersey im Preisrichten: Beim Preisrichten wurden jeweils drei Fleckvieh-, Brown Swiss-, Holstein- sowie erstmals auf einer Messe eine Jersey-Gruppe vorgestellt. Über alle Rassen hinweg zeigte sich Preisrichter Matthias Fankhauser aus Tirol beeindruckt von der Qualität der ausgestellten Tiere. Durch seine fachlichen Kommentare konnten die einzelnen Gruppenentscheidungen klar nachvollzogen werden.

Jungzüchter – jung, motiviert, interessiert: Der letzte Messetag stand ganz im Zeichen der Züchterjugend, welche mit vollem Elan und voller Begeisterung dem Messepublikum ihr Können zeigte. 35 motivierte und engagierte Jungzüchter:innen im Alter von 9 bis 27 Jahren nahmen am RZO-Vorführcup teil und sorgten für volle Zuschauerränge und tadellose Vorführkünste. Die Österreichische Jungzüchtervereinigung (ÖJV) nutzte die Bühne der agraria für einen kreativen Bundesländercup.

Umfangreiches Beratungsforum: Im Rahmen des Beratungsforums standen der RZO, die OÖ. Besamungsstation, die Österr. Rinderbörse, der LfL sowie die Landwirtschafskammer OÖ – Abteilung Rinderhaltung – für zahlreiche Informations- und Beratungsgespräche zur Verfügung.

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